"Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge"
-Marcus Tullius Cicero
Ob
unsere Lehrerin, die alles in die Wege geleitet hat, die Partnerschaft
zwischen den Schulen hergestellt, für die Förderung seitens des
ENSA-Programms gesorgt hat und und und... das genau so sieht, dass es
ein kleiner Anfang war, bezweifle ich mal vorsichtig.
Für
uns war er es: Ein Motivationschreiben an unsere Lehrerin, indem wir
ihr unser Interesse an diesem Projekt deutlich machten.
Nun
ja, als es für mich mit dem Motivationschreiben seinen Anfang nahm, so
war unsere Lehrerin schon voll dabei und hatte unsere Partnerschule
schon einmal ohne Schüler besucht und den Kontakt aufgebaut. Dass unser
Projekt vom ENSA-Programm begleitet und mitfinanziert wird, hat sie sich
damals bestimmt noch nicht mit Zuversicht vorstellen können.
Schließlich ist es mit einem Anruf bei den Verantwortlichen des
Programms nicht getan, um von denen gefördert zu werden. Viel Engagement
und dem Interesse an einer guten Sache, mit Blick auf etwas
langfristiges, wovon jeder Beteiligte was hat, lässt so etwas erst
entstehen. Ich unterstelle unserer Lehrerin auch mal eine bemerkenswerte
Begeisterung für das Vorhaben.
Wir freuen uns jedenfalls sehr darüber, dabei sein zu dürfen.
Viel Spaß beim Lesen. :D
Der Tag ist gekommen. Es ist der 30.08.2012. Die letzten Reisevorbereitungen werden getroffen. Checkliste durchgehen, von zu Hause verabschieden… die Reise kann losgehen. Es wird nicht zurückgeschaut, denn vor uns liegt ein Abenteuer. Um halb fünf am Flughafen in Hannover. Alle sind pünktlich, da die Vorfreude sowieso kaum Schlaf zuließ. Der Flug nach Amsterdam startet um 6:30 Uhr. Dort erwartet uns der Anschlussflug zum International Kilimanjaro Airport in der Nähe von Moshi.
Etwas
irritiert und genervt vom langen Warten auf unsere Visa konnten wir
unsere Koffer vom Band nehmen und gingen Richtung Ausgang. Surprise,
Surprise… Wir sehen unsere Partner des Montessori Centers aus Ushirika
Wa Neema und wurden herzlich mit Hibiskus-Blumenketten und vielen
Umarmungen begrüßt.
Darauf folgte eine lange Busfahrt zum Montessorie Training Centers. Es wurde viel geredet und gelacht. Doch plötzlich fingen unsere neuen Freunden voller Leidenschaft an zu singen und der gesamte Bus ertönt in noch nie gehörten Gesang. Kurz darauf, immer noch wird gesungen, kommen wir an. Das Tor öffnet sich und eine Scharr von Schüleren der Schule läuft auf dem Bus zu. Es wird getrommelt und gesungen und der Bus muss ebenfalls als Trommel herhalten. So groß ist die Freude auf uns. Kaum zu glauben aber wahr, dass man so empfangen wird, ohne sich jemals zuvor gesehen zu haben. Schön!
Um
den Tansaniern eine Freude zu bereiten, formulierten wir hierzu,
bereits in Deutschland, ein paar Sätze auf Kisuaheli. Als sie dies
hörten, tobten sie vor Freude. Von Rede zu Rede lachten und jubelten sie
mehr, sodass ihnen schon die Tränen in die Augen stiegen.
Unsere
10 Austauschpartner/innen hatten für uns traditionelle Lieder und Tänze
vorbereitet, die sie uns mit großer Freude präsentierten. Die
Vorführung dauerte ganze 50 Minuten, was uns zeigte, dass sich alle
wirklich große Mühe gegeben haben. In einigen Liedern, deren Inhalt wir
größtenteils nicht verstanden, da alles auf Kisuaheli gesungen wurde,
waren sogar unsere Namen eingebaut. Als wir diese heraushörten, waren
wir jedoch sehr gerührt.
Abschließend
sangen nochmal alle Schüler/innen gemeinsam ein Lied und Pastor Urio
sprach ein Gebet, in dem er auch unsere Familien in Deutschland
erwähnte. Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen und versuchten die
vielen emotionalen Eindrücke auf uns wirken zu lassen.
Vorbereitungsseminar- Outgoing - "The danger of the Single-Story!"
Wir haben uns
zuvor schon einige Male gesehen und bestimmte Dinge für unser Projekt
erarbeitet. Das Seminar fand bereits Anfang Juni statt und wurde von
zwei Mitarbeiter des ENSA-Programms geleitet. Ihre Aufgabe war es, uns
als Gruppe auf den bevorstehenden Schüleraustausch vorzubereiten.
Außerdem hatten wir dadurch auch die Möglichkeit uns besser
kennenzulernen. Wir befassten uns mit unserem Bild von Tansania bzw.
Afrika, sowie mit den Erwartungen die wir haben. Außerdem haben wir
gelernt, was sich hinter dem ENSA-Programm verbirgt und was es für uns,
als zukünftige Multiplikatoren bedeutet.
Ein
wichtiger Grundsatz des ENSA-Programms ist z.B. der Kontakt auf
"Augenhöhe" zwischen den Partnern. Für uns bedeutet das, dass wir mit
den Schülerinnen und Schülern in Moshi, sowie mit allen andereren
Beteiligten,
auf
gleicher Ebene zusammenarbeiten. Es ist viel Wert von- und miteinander
etwas zu lernen, um so etwas über die Kultur des anderen zu erfahren.
Was viele von uns nicht vergessen werden ist eine Rede von Chimamanda Adichie,
einer Nigerianischen Schriftstellerin. Sie sprach von der Gefahr der
Single Story. Denn nicht selten ist unserer Bild anderer Kulturen bzw.
anderer Länder und Völker getrügt durch stereotypes Denken und
Beeinflussung unterschiedlicher Medien. Beispielsweise sind in den
Nachrichten gezeigte Beiträge oft negativ behaftet und zeigen Afrika als
ein Kontinent des Krieges, der Piraterie, des Hungers, der Korruption,
des Leidens... der Krisen. Doch hat Afrika weit aus mehr zu bieten als
z.B. eine wunderschöne Natur und unberührtes paradiesisches Land im
Dschungel. Wie auch sonst wo, schreiben Menschen Geschichte und jeder
Mensch kann seine eigene erzählen. Nicht anders ist es in Tansania,
einem Land mit vielen schönen Seiten. Einem Land indem es mehr zu
erfahren gibt, als das, was einem immer wieder aufs Neue im Fernsehen
gezeigt wird.
Es wird spannend sein, diese fremde Kultur und ihre Menschen kennenzulernen, um sich sein eigenes Bild machen zu können.
Hier der Link zum Video mit deutschen Untertitel:
http://www.ted.com/talks/chimamanda_adichie_the_danger_of_a_single_story.html
Hier der Link zum Video mit deutschen Untertitel:
http://www.ted.com/talks/chimamanda_adichie_the_danger_of_a_single_story.html
Zeitungsbericht der Hildesheimer Allgemeine Zeitung
Tansania ist genauso das Land der Erdnüsse, wie Deutschland das Land der Kartoffel. Ein etwas ungünstiger Titel wie wir finden. Doch wollen wir nichts destotrotz auf diesem Weg noch einmal der Zeitung für das Interesse unseres Projektes danken.
Viel Spaß beim Lesen. :D
Auf nach Tansania - Moshi - Ushirika wa Neema
Der Tag ist gekommen. Es ist der 30.08.2012. Die letzten Reisevorbereitungen werden getroffen. Checkliste durchgehen, von zu Hause verabschieden… die Reise kann losgehen. Es wird nicht zurückgeschaut, denn vor uns liegt ein Abenteuer. Um halb fünf am Flughafen in Hannover. Alle sind pünktlich, da die Vorfreude sowieso kaum Schlaf zuließ. Der Flug nach Amsterdam startet um 6:30 Uhr. Dort erwartet uns der Anschlussflug zum International Kilimanjaro Airport in der Nähe von Moshi.
In
Amsterdam war sogar noch Zeit für einige Kaffee und Raucherpausen. Der
Zeitpunkt ist gekommen und wir steigen in den Flieger, der uns innerhalb
von 8 Stunden nach Tansania fliegt.
International Kilimanjaro Airport |
Der
Flieger ist gelandet und wir betreten tansanischen Boden. Dort wurde
uns eine für Deutsche schwer nachzuvollziehende Lebenseinstellung
deutlich „POLEPOLE“. Es ist Kisuaheli (Amtssprache in Tansania) und
bedeutet „Langsam“.
Darauf folgte eine lange Busfahrt zum Montessorie Training Centers. Es wurde viel geredet und gelacht. Doch plötzlich fingen unsere neuen Freunden voller Leidenschaft an zu singen und der gesamte Bus ertönt in noch nie gehörten Gesang. Kurz darauf, immer noch wird gesungen, kommen wir an. Das Tor öffnet sich und eine Scharr von Schüleren der Schule läuft auf dem Bus zu. Es wird getrommelt und gesungen und der Bus muss ebenfalls als Trommel herhalten. So groß ist die Freude auf uns. Kaum zu glauben aber wahr, dass man so empfangen wird, ohne sich jemals zuvor gesehen zu haben. Schön!
"An Official Welcome Evening"
Am zweiten
Abend nach unserer Ankunft wurde zu unserer Ehre eine offizielle
Empfangsfeier veranstaltet, zu dem alle Schüler/innen, Schwestern,
Lehrer wie auch Pastoren geladen waren.
Die
Tansanier gestalteten den ursprünglichen Kunstraum des
Montessori-Trainingscenters in einen Festsaal um, indem sie alles mit
Tüchern und Blumen schmückten. Zudem bereiteten sie für uns eine lange
Tafel vor, an der wir Platz nahmen. Dies löste ein gemischtes Gefühl
aus, einerseits freuten wir uns über ihre Mühen, andererseits fühlten
wir uns aber wie auf einem "Präsentierteller", da die Tansanier in
U-Form in Blickrichtung zu uns gerichtet saßen. Schon hier war klar, uns
sollte ein sehr emotionaler Abend erwarten.
Gleich
zu Beginn der Feierlichkeiten stimmten die Tansanier ein Lied auf
Kisuahili an, welches uns bereits an unserem Ankunftsabend zu Tränen
gerührt hatte. Dies sollte auch an diesem Abend nicht anders sein.
Anschließend
hielten die Collegeleiterin Sofia Urio und ihr Mann, Pastor Urio,
jeweils eine Rede, in der sie ihre Freude über unseren Besuch zum
Ausdruck brachten. Sowohl die Rede, als auch die zuvor gesungenen
Lieder, handelten davon, Gott zu danken, dass er uns heil zu ihnen
geführt hat.
Nach
einigen weiteren Songs gingen wir über zum Dinner, welches genau
unseren Geschmack traf. Allein der Anblick des typisch deutschen Essens
rief ein heimisches Wohlgefühl hervor. Sie servierten uns Kartoffeln
(keine Süßkartoffeln), Reis, Erbsen,- und Möhrengemüse, Gulasch und
typisch tansanisches Chapati (Ein fladenähnliches Brot). Nachdem alle
satt und zufrieden waren, sind wir an der Reihe gewesen uns
vorzustellen.
Nach
dieser interessanten Art der Vorstellung, war unsere Lehrerin Frau
Wittenberg an der Reihe, um eine kleine englische Rede zu halten, die
sie zuvor liebevoll vorbereitet hatte.
Als
Gastgeschenke überreichten wir nun unsere mitgebrachten
"Bildungspakete", die aus Heften, Kugelschreibern, Bleistiften,
Buntstiften und Blöcken zusammen gestellt waren. Jeder der 60
Schüler/innen bekam eines dieser Präsente überreicht. Auch bei dieser
Geste waren alle sehr begeistert.
Erster Gottesdienst in Ushirika wa Neema
Heute war das erste Mal Gottesdienst für uns deutschen in Ushirika Wa Neema angesetzt.
Wie wird der wohl werden?
Was wird das Thema sein?
Wie unterscheidet sich dieser Gottesdienst von einem deutschen Gottesdienst?
Wir hoffen, dass wie euch diese Frage im Laufe des Textes beantworten können.
Um 9:30 läuteten die die Glocken, die uns einluden, uns in die Kirche zu begeben.
Punkt
10:00 wurde der Gottesdienst von Pastor Urio und Co-pastor Daniel Mlaki
angefangen. Sie zogen in die Kirche ein. Hierfür stand die Gemeinde
auf.
Die
Kirche ist halbrund. In der einen Hälfte der Kirche saßen die ca. 60
Montessorischüler/innen. In der Anderen saßen wir, die ca. 30 Schwestern
und die Familienangehörigen der Pastoren. Vorne in der ersten Reihe
saßen ca. 8 Schwestern, die den Posaunenchor bildeten. Und natürlich,
wie es sich gehört, saßen vorne am Altar, jeweils einer links und einer
rechts, die Pastoren in „Sesseln“.
Während
des Einzuges wurde kräftig gesungen. Da merkte man, dass hinter den
Stimmen starke Power steckte. Ein unglaubliches Erlebnis.
Im
weiteren Verlauf durfte man immer wieder den Liedern lauschen. Oft gab
es Lieder, die in Deutschland auch gesungen werden. Natürlich, wie soll
es anderes sein, auf Kisuaheli.
Damit wir Deutschen verstehen was vorne gepredigt wurde, erzählten die Pastoren die „Main points“ in Englisch.
Das
war anscheinend nicht genug, denn Pastor Urio bat mehrere Schwestern
sich zu uns zu setzten. Sie sollten uns die Predigt ins Englische
übersetzten.
Jetzt haben wir den ganzen Gottesdienst beschrieben, aber was das Kernthema war, wurde noch nicht gesagt.
Vergeben und Verzeihen, was bedeutet das eigentlich?!
Pastor
Urio erzählte, dass es wichtig ist, wenn man etwas falsch gemacht hat
es zu probieren wieder gut zu machen. Z.B. wenn du findest, dass dein
Nachbar etwas blödes getan hat oder nur doof ist, sollte man trotzdem
probieren nett zu sein. Weiter ging es, dass jeder schon gemordet hat.
Was will er damit aussagen? Als ob jeder schon einmal getötet hat!?
Nach der Erklärung leuchtete es immer mehr ein.
Denkst du etwas Schlechtes oder wünscht du jemand anderem unschönes, hast du schon gemordet bzw. getötet.
Nach dem die Hauptpredigt beendet war gab es das Abendmahl.
Am
Anfang waren viele von uns skeptisch ob sie mit Abendmahl feiern sollen
oder nicht. Als jedoch klar wurde, dass nicht aus einem Kelch sondern
aus einzelnen Schnapsbechern getrunken wurde, war die Anfangsscheu
gebrochen. Mehrere haben sich dann getraut. Sie mussten sich vorne auf
die Bänke niederknien. Kurz darauf bekamen sie Oblaten, einen
Schnapsbecher(-kelch)wein und den Segensspruch. Während das Abendmahl
gefeiert wurde sangen die restlichen Kirchenbesucher.
Als
dies beendet war, sprach Pastor Urio den Segensspruch und ging danach
singend aus der Kirche. Die Anderen folgten ihm, ebenfalls singend.
Draußen wurde so lange weiter gesungen bis alle Kirchenbesucher da waren.
Nachdem die Stimmen verklungen waren gaben sich die Leute die Hand. Warum?
Weil sie den Händedruck mit dem Spruch „Gesegnet seist du“ unterlegen.
Zuletzt wird den Pastoren, die Hand gegeben.
Tja, meistens ist es danach zu Ende, aber dieses Mal nicht.
Pastor
Daniel Mlaki hat Geburtstag. Kurzer Hand wurde für ihn ein deutsches
und englisches Geburtstagslied gesungen. Vielleicht könnt ihr euch ja
vorstellen wie er darauf reagiert hat?
Hätte
er so eine helle Haut wie wir, hätte man deutlich gesehen wie er rot
geworden ist. Aber auch so drückten seine Freude und das breite Lächeln
seine Gefühle gut aus.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_JecPxuFH7Do-p7NFiMNlsaquK5TKCNCMOonERgcvdnGkY0WhVQGDAV3bkiyVKS8a2XPM8LOoqpp38_SFdUFdfIWOV-DMeyHYZOJw5w6LkY5C5l2VU9J8lFw3cjYBTAV8WR9qVFcIIQ/s320/DSCF4278.JPG)
Die erste Sportstunde mit unseren Partnern. Einige konnten sich für Fußball, andere fürs Wandern entscheiden.
Feste Positionen, wie wir sie aus Deutschland kennen, gibt es nicht. Fußball spielen in Tansania ist leicht beschrieben:
Nun ja, vielleicht sehen wir das als deutsche Fußballfanatiker etwas zu kritisch. Aber es gleicht schon der Pampersliga
Ein aufgebrachter Mobb? Nein, ein Fußballspiel mit den Schüler/innen vom Montessori Training Center.
Die erste Sportstunde mit unseren Partnern. Einige konnten sich für Fußball, andere fürs Wandern entscheiden.
Wer sich auf ein sinniges Fußballspiel mit Abwehr, Mittelfeld und Sturm eingestellt hat, wurde spätestens
nach dem ersten Tritt gegen das Schienbein aus seiner Vorstellung gerissen und bereute es, keine Schoner eingepackt zu haben.
Alle zur selben Zeit auf den Ball und wer nicht trifft, lässt zumindest seine Flip Flops fliegen.
Das Fußballfeld glich mehr einem Truppenübungsplatz und das Wetter raubte uns auch jegliche Kraft.
in
unseren Vereinen. Trotzdem müssen wir zugeben, dass es das wohl
lustigste und beeindruckendste Fußballspiel unseres Lebens war. Nicht
zuletzt lag das wohl an der tollen Atmosphäre, den Partnern,
die einen immer an jeglicher Freude teilhaben lassen und an einem sehr guten Blick auf den Kilimanjaro
(höchstes Bergmassiv Afrikas - 5800m).
"Wir haben am Fuße des Kilimanjaro Fußball gespielt! Allein deswegen hat sich die Reise und die Arbeit hier schon gelohnt!"
Das dachten wir in diesem Moment wohl alle.
Und wer glaubte die Schwestern aus Uschirika Wa Neema sind nur am beten und
führen den Unterricht in Erziehung des Montessori Centers, wurde eines Besseren belehrt.
Denn Sister Mariki machte in ihrer Schwesterntracht einen
sehr
guten Job als Schiedsrichter, und wer nicht auf ihre Pfeife hörte wurde
in nettem energischen Ton auf Kisuahili zurechtgewiesen.
Ein
weiteres unvergessliches Erlebnis, was uns bestimmt das eine oder
andere Mal beim Fußball gucken in Deutschland, an unsere Freunde des
Montessori Centers in Ushirika Wa Neema erinnern wird.
Ein erster Eindruck vom Leben am Mt. Kilimanjaro
Überall Staub,
Steinhäuser und Holz- oder Blechbaracken, Obst- und Gemüsestände,
Fleischereien, Bierlokale, Friseursalons, Coca-Cola-Werbungen. An jeder
Ecke werden Telefonkarten und Kangas zum Verkauf angeboten. Es herrscht
ein Geräuschpegel, aus dem viel Gelächter und eine surrende Geschäftigkeit heraus zu hören ist.
Eine einzige Lebensfreude, zu der eine unglaubliche Herzlichkeit
einfach dazu gehört. Überall hört man das Gehupe der Daladalas
(Kleinbusse), die einen für wenige Tansanische Schillinge mitnehmen
wollen - ein großes, herrliches Durcheinander wo alles polepole
(Swahili: langsam) ist. Diese Kleinbusse sind alle hoffnungslos
überfüllt und jede Fahrt damit ist ein Abenteuer für sich. Bis zu 30
Leute sitzen in einem, für bis zu 13 Leuten ausgelegten Daladala und man
"sitzt" auf, über oder unter anderen Menschen, versucht krampfhaft sich
festzuhalten und verteilt seine Haustiere (Hühner und Ziegen waren
gängige Mitreisende), Einkaufstüten oder Kinder auf diejenigen, die noch
Platz auf ihrem Schoß haben. Und wenn ein Daladala so überfüllt ist,
das die Tür nicht mehr zu geht, macht das auch nichts, dann bleibt sie
halt offen und der "Schaffner", der das Fahrgeld einsammelt, steht mit
einem Bein im Daladala und der Rest von ihm fährt von draußen mit. Aber
hakuna matata, man kommt auch irgendwie und irgendwann dahin, wo man
gern hin wollte.
Zwischen
den abgebrannten Zuckerrohfeldern und den abgeernteten und verkohlten
Maisfeldern grasen die Ziegen und scharren die Hühner. Je näher man dem
Kilimandscharo kommt, desto mehr Kaffeeplantagen tun sich vor einem auf.
Die
Stadt ist ähnlich wie die Region, in der das Montessori Trainingscenter
ist, nur ohne Felder und Tiere - größtenteils. Aber dafür gibt es
Straßenhändler ohne Ende. Sie sind penetrant, unabwimmelbar und labern
einem eine kante ans Bein, wenn man ihnen nicht deutlich zu verstehen
gibt, das man an einem Kauf nicht interessiert ist. Wenn man sich
allerdings auf den Spaß einlässt, kann man wunderbar über die Preise
verhandeln. Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass sie entweder ein
(sehr gut funktionierendes) Netzwerk aufgebaut haben oder einen
permanent stalken, denn den, den wir gestern auf dem Markt gesehen
haben, steht plötzlich beim Internetcafé vor uns und vorgestern hat er
uns beim Einkaufsladen etwas angedreht. Apropos einkaufen: Die Läden
dort haben alle einen ganz besonderen Flair: Unstrukturiert
und...polepole eben.
Es
gibt allerdings auch so manche Ecken und Enden in der Stadt, die so
düster erscheinen, dass man sie am liebsten meiden möchte, aber auf den
Straßen im Kern von Moshi herrscht das Leben. Es summt vor geschäftigem
Treiben. Überall Straßenläden und Essensstände mit Mais, Orangen,
Fleisch, Kuchen, Tüchern, Stofftaschen,... Die "Bürgersteige" sind mit
Schuhen und Klamotten gepflastert, die für wenig Geld zum Verkauf
angeboten werden. Auch Früchte, Gemüse, Telefonkarten und kitschige
Uhren und Bilder werden an den Mann gebracht. Es wird über Preise
diskutiert und alle versuchen "den weißen" völlig überteuert etwas
anzudrehen.
Die
Autos und Daladalas sind allerdings eher haraka (Swahili: schnell). In
einem Mordstempo rasen sie durch die Gegend und reißen alles mit sich,
was nicht niet- und nagelfest ist. Vielleicht ein kleiner Ausgleich zu
dem sonst so gechillt wirkenden Lebensstil ;-)
Das
war eine kleine Zusammenfassung von dem ersten Eindruck, den wir
bekamen als wir erst ein paar Tage in Moshi waren. Ob es tatsächlich so
ist, wie wir es empfunden haben, lassen wir mal so dahingestellt,
jedenfalls war es großartig!
Ausflug zu den Kinukamori Wasserfällen auf der Marangu-Route
Nachdem
wir per Daladala auf der Marangu-Route, die direkt zu dem Mt.
Kilimanjaro führt, nach Samanga gefahren sind und dort einen endlos
langen Gottesdienst auf Chagga verleben durften, haben wir bei Pastor
Urio und seiner Frau, Mama Sofia, ein köstliches Mittagessen gegessen.
Schon
die 45 Minuten dorthin waren sehr holperig, aber dass, was uns danach
erwartete, lies alle Hoffnungen schwinden, jemals wieder heile nach
Moshi zu kommen: Wenn wir nicht gerade auf unseren Sitzen auf und ab
hüpften, stießen wir mit den Köpfen an Fenster und Türen an. Trotz der
atemberaubenden Landschaft waren schon sehr erleichtert, als wir endlich
bei den Kinukamori Waterfalls angekommen waren. Die sind nämlich
unheimlich schön! Zuerst waren wir auf den Klippen, an denen die
Wassermassen in die Tiefe stürzen. Es war schon ein krasses Gefühl,
runter zu schauen und unter sich zu sehen, wie tief das Wasser fällt.
Danach sind sind wir durch einen, mit Laub bewachsenen Tunnel gelaufen,
der einen von den Klippen dahin führte, wo das Wasser letztenendes
ankommt und als Fluss weiter fließt. Unten angelangt gab es natürlich
erstmal ein Photoshooting vom allerfeinsten. Dann mussten wir Stufe für
Stufe den Tunnel wieder heraufklettern, bis wir zu einer Chagga
Kultursammlung gelangten. Die Chagga sind ein tansanischer Stamm, zu dem
auch einige der Schülerrinen des Montessori Colleges gehören. Das war
ziemlich interessant. Es gab dort auch einen unterirdischen Tunnel, der
den Chagga als Unterschlupf diente, aber eine Monsterspinne und ein
Tausenfüßler haben uns davon abgehalten, ihn zu durchkriechen ;-)
Dann
sind wir die Marangu-Route bis zum Kilimajaro Gate weiter gefahren. Das
ist das Tor, von dem die Besteiger des Mt. Kili aus starten.
Wow, direkt am Fuß des Kilimandscharos!!
Teils
traurig, das wir keine Bergsteiger sind und teils erleichtert, dass wir
die Strapatzen einer Bergwanderung nicht auf uns nehmen mussten,
stiegen wir zurück ins Daladala und fuhren zu Pastor Urio und Mama
Sofia, um dort einen leckeren Kuchen mit Kaffee und Tee zu verspeisen.
Dann nahm die Berg- und Talfahrt zurück nach Moshi ihren Lauf. Es war
ziemlich grauselig, den steilen Anhang hinunter schauen zu können und
als wir plötzlich in Schräglage gerieten, wurde uns schon ein wenig
mulmig zumute.. Während der langen Rückfahrt hatten unsere Mägen genug
Zeit, sich einmal umzudrehen und als es Abendessen gab, hatten wir dann
doch noch nicht so großen Appetit.
Von
der herrlichen Landschaft und den Eindrücken des Tages geflasht, fielen
wir am Ende des Tages förmlich in unsere Betten. Aber schön wars!!
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikA0CWHmPkW7unkj-anq4btFolyaMi1TByIpm9JJ6tCcZPk6Wi8noaGVJx9hbkbzVtpIJg4017a5Do-HuTcm8rieLOCW31Gx_eeAxhSq-IEiufDOaEQ7ZTdt3uuQClrf7OBc5D2lVPnA/s200/DSCF3880.JPG)
Die für uns unvergessliche Gastfreundlichkeit und Offenheit, ließ uns ja schon des öfteren emotional werden.
Doch lässt sich die Gastfreundlichkeit und Offenheit nicht nur daran bemessen, was alles für uns getan wird.
Es zeigt sich im täglichen Umgang miteinander. Die netten Begrüßungen beim Vorbeigehen, die interessanten Gespräche,
die Anteilnahme, wenn es einem mal nicht so gut geht und die immer wieder lustigen Scherze miteinander.
Bereits am ersten Tag hatten wir Jungs schon viel mit unserem Mitbewohner Kanankira Mbisse zu lachen, als es darum ging
die Moskitonetze aufzuhängen. Es erwies sich als gar nicht so einfach, ohne Befestigungsmöglichkeiten die Netze aufzuhängen.
Doch... Not mach erfinderisch und gemeinsam schafften wir es dann doch mit etwas Geschenkband und Reißzwecken.
Chapati und Mandaazi aus Ushirika wa Neema!
Nach all den Berichten nun mal etwas, um sich selbst ein Stück Tansania nach Hause zu holen. Reißenden Absatz fanden bei uns die Chapati. Sie schmecken einfach super lecker zu Erbsen-und-Möhren-Gemüse. Selbstverständlich lassen sie sich auch in eine süße Variation - durch hinzufügen von Zucker - umwandeln. Oder man bäckt sich sogleich die Mandaazi. Bei uns würde man sie auch "Berliner" oder "Fasnetsküchle" nennen. Probiert es aus!
Mandaazi
-
für ca. 38 Stück
Zutaten:
¾
Tasse Zucker
1
kl. Tasse Öl
1
kg Mehl
2
½ Tl. Backpulver
1
gestr. Tl. Salz
2
Tl Hefe
3
Eier
1 ½ - 2 Becher lauwarmes Wasser
½
Becher Öl hinzufügen und verrühren.
Drei
Eier hinzufügen und verrühren.
Ein
Becher lauwarmes Wasser hinzufügen und verrühren.
Nun
den Teig ca. 10 Min. ruhen lassen.
Danach
den Teig abermals durchkneten, dann ausrollen,
sodass
er noch eine Höhe von ca. 2cm hat.
Nun
Rautenförmig schneiden.
Zum
frittieren wird ein Topf mit Öl erhitzt.
Die
Mandaazi sind nach mehrmaligem Wenden fertig,
wenn
sie eine bräunliche Farbe erhalten haben.
Optional
können sie mit Puderzucker oder Zucker bestreut
gereicht
werden.
Chapati
-
für ca. 13. Stück
Zutaten:
1
kg Mehl
1
kl. Tl. Salz
¾
Tl. Zucker - wer mag
1
Tl. Backpulver
3
Eier
50 ml
Öl
¾
Becher lauwarmes Wasser
Danach
die drei Eier hinzufügen.
Abermals
mischen. Nun die 50 ml Öl und wieder vermischen.
Nun
soviel Wasser dazu geben, bis ein klebriger Teig entsteht.
Den
Teig zu einer 4-5cm dicken Wurst rollen und davon ca. 4cm
dicke
Stücke schneiden.
Den
Stücken 5 Minuten ruhe gönnen.
Nun
die Teigstücke ausrollen und mit Öl bestreichen.
Nach
diesem Arbeitsschritt den Teig wie zu einer Schnecke zusammenrollen.
Abermals
ruhen lassen.
Dann
den Teig ausrollen und in einer Pfanne mit ca. einem Löffel Öl
auf
beiden Seiten aus backen.
Kleine Lerner ganz Groß - Ein Besuch im Kindergarten von Ushirika Wa Neema
Von draußen
hört man helle Kinderstimmchen im Chor etwas aufsagen, vor dem Eingang
reihen sich die Kinderschühchen. Wir nähern uns den Räumen des Ushirika
Wa Neema Kindergartens. Als wir den Raum betreten, verstummen die Kinder
augenblicklich. Etwa 20 große, dunkle Augenpaare beäugen uns kritisch.
Auf Geheiß der Schwester, die zu dem Zeitpunkt die Kinder betreut,
setzen wir uns zu den Jungen und Mädchen.
Die
Schwester holt ein, von den Schülerinnen des Montessori-Trainingscenter
gefertigtes, Tansania-Puzzle vom Regal und die Kinder zeigen - ganz
nach Maria Montessori - ihr Können und zählen die einzelnen Regionen des
Landes auf. Es ist unglaublich, wie still die Kinder sitzen und wie
viel die drei- bis sechsjährigen schon drauf haben. Vollends baff sind
wir, als die Kinder auch die einzelnen Staaten Afrikas und die
Kontinente unserer Erde mit Leichtigkeit aufsagen.
Danach
teilen sich die Kinder in zwei Gruppen auf. Es steht "Lernen durch
Spielen" auf dem Programm und jedes Kind sucht sich ein Spiel aus und
geht damit zu einem Teppich. Dann geht es los! Wir haben uns inzwischen
dazu gesetzt, unterstützen nun die kleinen Lerner und machen uns ein
Bild von allem. Es ist ein deutlicher Unterschied zu unseren deutschen
Kindergärten zu erkennen, in denen Lernen und Wissen nicht im
Vordergrund stehen, sondern soziale Kompetenzen, Selbstbewusstsein,
Selbstständigkeit und Kreativität. Auch der Betreuungsschlüssel ist ein
anderer. Aber die Kinder machen alle einen ganz glücklichen sowie
munteren Eindruck und über die mitgebrachten Luftballons und Bonbons
freuen sie sich eindeutig mehr als die Erzieherinnen, welchen die
Weiterbildung und Fortführung sehr wichtig ist.
Es
ist ein ziemlich interessanter Einblick in einen Kindergarten, dessen
Erziehungsstil sehr autoritär ist und obwohl wir die Einrichtung mit
gemischten Gefühlen wieder verlassen war es doch wichtig die Kontraste
einmal erleben zu dürfen.
Bereits am Vortag machten wir uns gemeinsam Gedanken über den
bevorstehenden Ausflug, da wir alle gemischter Gefühle waren, was uns dort vor
Ort erwarten würde.
Auf dem Außengelände befindet sich ein kleiner Spielplatz, auf dem wir
bei unserer Ankunft spielende Kinder beobachten konnten.
Im zweiten Haus, welches wir besichtigen durften, leben derzeit acht
Kinder im Alter von 3 – 4;5 Jahren, darunter auch ein etwas älteres geistig
beeinträchtigtes Mädchen.
Jedem Kind überreichten während unseres Besuchs einen Luftballon und
die älteren Kinder bekamen zusätzlich Bonbons, dessen Farben sie sofort in
ihren kleinen Mündern miteinander verglichen.
„Orphange-Center “ in Machame
Mittwoch, 21.09.2012
Heute hatten wir die Möglichkeit das „Orphanage-Center “ in Machame zu
besichtigen.
Einige hatten Zweifel, ob der Besuch eine gute Idee wäre, da niemand
wusste, wie es in einem solchen Waisenhaus aussehen würde. Diese und viele
andere Bedenken wurden geäußert.
Unsere Fragen sollten allerdings beantwortet werden, als wir beim
Waisenhaus ankamen.
Nach der liebevollen Begrüßung der Schwestern, die das Waisenhaus
leiten, führte uns eine der Schwestern umher, um uns das Gelände zu zeigen.
Zunächst gingen wir in ein Haus, in dem die kleinsten Bewohner des
Heimes untergebracht sind.
Diese Kinder sind zwischen 2;5 Monaten und 3 Jahren alt.
Insgesamt leben dort zur Zeit zehn Kleinkinder.
Im Anschluss wurde uns das dritte bewohnte Haus gezeigt, in dem die
älteren Kinder leben.
Ebenfalls befindet sich in diesem Gebäude ein Montessori-Kindergarten.
Die Wohnsituation aller Kinder ist in unseren Augen wirklich sehr gut,
da jedes Kind nicht nur sein eigenes Bett, sondern auch persönliche
Hygieneartikel und genügend Kleidung zur Verfügung gestellt bekommt.
Das komplette Anwesen des Waisenhauses scheint gut erhalten und sehr
gepflegt, also ein Platz zum Wohlfühlen für die kleinen Bewohner.
Den strahlenden Kinderaugen entnahmen wir große Freude über unsere
kleinen Geschenke! :-)
Zum Abschluss der Besichtigung wurden wir in einen gebeten, der für uns
mit Saft und Kuchen hergerichtet war.
Auch hier kam wiederholt die besondere Gastfreundlichkeit der Tansanier
zum Ausdruck.
Während wir unsere Getränke und unseren Kuchen genossen, bekamen wir
von einer Schwester allgemeine Informationen über die Entstehung, die Kinder
und die Zukunftspläne des Waisenhauses.
Das Haus wurde 2006 von den Schwestern gegründet, welche zunächst nur
zwei Kinder zu betreuen hatten. Insgesamt lebten dort bis heute 100 Kinder.
Die Kinder werden von Menschen, die in Deutschland als Sozialarbeiter
bezeichnet werden würden, aus unterschiedlichen Gründen in das Waisenhaus
gebracht.
Die Hauptgründe sind vor allem, dass die Mutter bei oder nach der
Geburt verstirbt oder dass die Kinder unehelich zur Welt kommen.
Des weiteren werden einige Kinder auf der Straße gefunden, da es in
Tansania, im Gegensatz zu Deutschland, keine Baby-Klappen gibt.
Die Kinder können maximal drei Jahre im Waisenhaus leben, bis sie, in
den meisten Fällen, zu ihrem Vater oder anderen Verwandten zurückkehren,
adoptiert werden oder in ein anderes Waisenhaus wechseln.
Trotz der negativen Hintergründe, weswegen die Kinder in das Waisenhaus
kommen, wirken alle Kinder sehr glücklich und bei den Schwestern in guten Händen!
Zur Zeit wird auf dem Gelände außerdem eine Schule errichtet, in der
Kinderpfleger/innen zukünftig ausgebildet werden sollen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Tag insgesamt sehr emotional, aber auch unglaublich
interessant war.
Unsere vorherigen Erwartungen konnten nicht bestätigt werden.
Stattdessen hinterließen die gesammelten Eindrücke ein positives Bild
bei uns!
Kleine Dinge, große Wirkung!
Abschiedsfeier: Die Massai Gewänder waren unsere Abschiedsgeschenke |
Die für uns unvergessliche Gastfreundlichkeit und Offenheit, ließ uns ja schon des öfteren emotional werden.
Es zeigt sich im täglichen Umgang miteinander. Die netten Begrüßungen beim Vorbeigehen, die interessanten Gespräche,
die Anteilnahme, wenn es einem mal nicht so gut geht und die immer wieder lustigen Scherze miteinander.
Bereits am ersten Tag hatten wir Jungs schon viel mit unserem Mitbewohner Kanankira Mbisse zu lachen, als es darum ging
die Moskitonetze aufzuhängen. Es erwies sich als gar nicht so einfach, ohne Befestigungsmöglichkeiten die Netze aufzuhängen.
Doch... Not mach erfinderisch und gemeinsam schafften wir es dann doch mit etwas Geschenkband und Reißzwecken.
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